Brustmann, Schäfer und Horn - ex-BDJW trifft auf Musiker von Dreiviertelblut
eventhalle Westpark, Ingolstadt
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Ehemaliges Mitglied des Bairisch-Diatonischen Jodelwahnsinns trifft auf Musiker von Dreiviertelblut
Sebastian Horn, Sänger und Texter von „Dreiviertelblut“ und „Bananafishbones“ stammt aus einer Familie, in der leidenschaftlich bayrische Volkslieder gesungen wurden. Sebastian ist dann mit 14 Jahren in die Rockmusik abgebogen, hat jetzt aber Lust bekommen, sich diesem Familienerbe zuzuwenden.
Josef Brustmann, Wort- und Musikkabarettist, kommt von der Klassik und der Volksmusik. Er ist lange mit dem Bairisch Diatonischen Jodelwahnsinn getourt und hat als Solokünstler sowohl bei seinen textlichen als auch musikalischen Erfindungen noch nie ein bayrisches Blatt vor den Mund genommen.
Benni Schäfer, mit 15 noch Punker, dann leidenschaftlicher Jazzer, ist heute ein höchst gefragter Bassist, unter anderem bei „Dreiviertelblut" und Josefs Band „Brustmanns Lust“ und hat Sebastian und Josef miteinander und sich selbst verbandelt.
Drei ganz verschiedene musikalische Biographien, die all ihre Erfahrung und all ihr Können in einem brandneuen Projekt zusammenschmeißen: Kein Männerdreigesang, vielmehr ein Drei-Männer- Gesang - mächtig und schön - zu Zither, Gitarre und Bass! „Wir singen eigene neue Lieder, die uns unser Leben schreibt, und wir singen natürlich auch alte bayrische Volkslieder, weil die genial schön sind - ein unschätzbares und schwer unterschätztes Erbgut. Dabei lassen wir die alten Lieder so, wie sie sind – leuchten da aber möglichst viele unbekannte Ecken aus. Wenn Volksmusik in Medien stattfindet, wird sie auf das Unterhaltsame und Lustige reduziert; dabei hat sie oft auch etwas sehr Geheimnisvolles, Magisches, Abgrundtiefes, Erotisches. Und diese ganze Bandbreite wollen wir haben, die ganze Schönheit und urwüchsige Kraft, die da drinsteckt, aufzeigen.“
Presse: „Das musikalische Füllhorn der drei Musiker scheint unerschöpflich. Mit "Heimat einfach anders" hat das Trio den Abend betitelt….Das Publikum wird mit harmonischem Männerdreigesang verwöhnt, aber auch gefordert: Beim "Awarakadawara" von Willi Resetarits - vulgo Ostbahn Kurti - wird zum Mitsingen aufgefordert: "Wo san meine Freind, wenn die Sunn ned scheint?" Auch die unerfüllte Jugendliebe und die Bigotterie der Kirche werden besungen ("Bin i mit meim Verlanga zum Herrn Pfarrer ganga - derfi derfi derfi s'Diandl liabn?"), und Horn darf seine okkultistische Ader ausleben und Dreiviertelblut-Sound auspacken: "Prost, meine Freind, trink ma no oans, da Deifi hod heid Nacht seine Heandl vlorn." Bevor aber die Stimmung zu weit ins Unergründliche umschwingt, kommt eine erlösende Ansage: "Wir spielen euch jetzt ein Lied, um wieder Lebensmut zu schöpfen."
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