Kinowerkstatt: Samia - Eschborn K

Veranstaltung zum Internationalen Frauentag in Zusammenarbeit mit Amnesty InternationalIt., D, Belgien 2024

Regie: Yasemin Samdereli, Deka Mohamed OsmanMit Ilham Mohamed Osman, Waris Dirie, Fatah Ghedi

FSK: ab 12, 118 Min.

Die Regisseurin Yasemin Sandereli erinnert in ihrem Film „Samia“ an eine außergewöhnliche Sportlerin.
Grundlage ihres Films ist der Roman „Sag nicht, dass du Angst hast“ von Guiseppe Cetozzella.Samia hatte einen Traum! Sie wollte als schnellste Läuferin für ihr Land Somalia an der Olympiade 2012 in London teilnehmen. 2010 versuchte sie über den Sudan und Lybien nach Europa zu gelangen. Doch ihr Weg dorthin endete mit dem Kentern eines Schlauchbootes im Mittelmeer.
Ihre Geschichte wirft viele Fragen auf. In unserem Gespräch in der Kinowerkstatt geht Georg Schäfer (AI) auf die Lage in Somalia ein.Film InhaltAuf der Olympiade 2008 in Peking war sie Letzte im Vorlauf auf der Strecke über 200 Meter. Und doch wurde sie begeistert gefeiert, denn sie war die einzige Sportlerin aus Somalia, der es gelungen war, an den Olympischen Spielen teilzunehmen.
Der Film erzählt die anrührende Geschichte dieser Frau, die aus ärmsten Verhältnissen Somalias stammte, und die es trotz frauenfeindlicher Repressalien schaffte, eine Läuferin von Format zu werden. Samia ließ sich nicht einschüchtern, trainierte nachts heimlich auf verlassenen Sportplätzen.
Sie war eine unerschütterliche Optimistin, glaubte an ihr Talent. Ihr tragisches Ende erschütterte die Welt.